Gerne beraten wir Sie individuell zu den einzelnen Leistungen.

Die Pflegekassen erstatten gesetzlich oder privat Pflegeversicherten im Pflege- oder Betreuungsfall einen Teil der Kosten für notwendige Pflege, vorausgesetzt, die Gutachterinnen und Gutachter des medizinischen Dienstes der Kranken-Versicherung (MDK) haben im Rahmen der Pflegebegutachtung eine Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten festgestellt.

Die Leistungen umfassen Hilfe z.B. bei der:

Körperpflege

- Unterstützung beim waschen (im Bett, am Waschbecken, beim Duschen, Vollbad)
- Hautpflege
- Bekleidung

Essen und Trinken
- Mundgerechtes zubereiten von Mahlzeiten
- Hilfe bei der Nahrungsaufnahme
- Bereitstellen von Getränken und / oder Nahrung
- Sondenkost verabreichen

Mobilität
- Aufstehen & zu Bett gehen
- Transfers z.B. Bett -> Rollstuhl und zurück
- Gehen und Stehen
- Treppen steigen- Lagerung 

Ausscheidung
- zur Toilette führen
- Inkontinenzversorgung
- Unterstützung mit Urinflasche oder Steckbecken
- WC Stuhl leeren

Gerne vermitteln wir einen Dienst für Hauswirtschaftsleistungen!

Die medizinische Behandlungspflege ist ein Teilbereich der häuslichen Krankenpflege (nach Sozialgesetzbuch V) und dient zur Sicherung der ärztlichen Behandlung. Sie umfasst alle Tätigkeiten die auf ärztliche Anordnung durch ein oder dreijährige Pflegefachkräfte zu Hause oder in einer stationären Einrichtung (Pflegeheim) durchgeführt werden.

Die Leistungen der Behandlungspflege können von Ihrem Haus- bzw. Facharzt oder von einem Krankenhausarzt bei Entlassung, verordnet werden. Mehr Infos zur Verordnung

Leistungen der Behandlungspflege

• Kompressionstrümpfe an - und / oder ausziehen
• Kompressionsverbände (Beine wickeln)
• Richten & verabreichen von Medikamenten bis zu 5 x täglich
• Richten von Medikamenten im Wochendispenser 1 x wöchentlich
• Augentropfengabe (z.B. nach Augenoperationen bis zu 5 x täglich
• Infusionen s.c.
• Injektionen: subcutan (s.c. = unter die Haut) - Insulingabe bei Diabetikern bis zu 4 x täglich oder Heparinspritzen vor oder nach Operationen
• Versorgung von akuten oder chronischen Wunden wie z.B. Ulcus crusis, Dekubitus (Druckgeschwür), Abzesspaltungen etc. 
  
  

Der Pflegeberatungseinsatz in der eigenen Häuslichkeit nach SGB XI 37.3. (Sozialgesetzbuch Pflegeversicherung) dient zur Sicherstellung und Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger.

• ab Pflegegrad 1 besteht Anspruch, aber nicht verpflichtend
• Pflegegrad 2 oder 3 - halbjährlich Pflicht
• Pflegegrad 4 oder 5 - vierteljährlich Pflicht

Die Vergütung für die Beratung übernimmt die zuständige Pflegekasse, die zuständige Pflegeeinrichtung rechnet mit dieser ab.

Bei privat Pflegeversicherten übernimmt die die Vergütung die private Pflegeversicherung (89,09 € - Stand: 01.01.2025). Direkt nach der Beratung erhalten Sie von uns einen Nachweis über den Beratungseinsatz nach SGB XI 37.3. Das Dokument bitte aufbewahren.

Wird der halbjährlichen oder vierteljährlichen Pflicht nicht nachgekommen, kann das Pflegegeld von der Pflegekasse gestrichen werden.

Ist eine Pflegeperson wegen Erholungsurlaub, Krankheit oder aus sonstigen Gründen an der Pflege verhindert, übernimmt die Pflegekasse die Kosten einer notwendigen Ersatzpflege für längstens sechs Wochen je Kalenderjahr.

Die Verhinderungspflege kann von folgenden Personengruppen erbracht werden.

- ambulanter Pflegedienst
- Einzelpflegekräfte
- nahe Angehörige
- ehrenamtlich Pflegende

Anspruchsvoraussetzungen

- mindestens Pflegegrad 2
- der Pflegebedürftige wurde vor der Verhinderung mindestens 6 Monate in der häuslichen Umgebung gepflegt

Auch eine Kombination zwischen Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege ist möglich. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern!

im Aufbau

Fachgerechte und qualifizierte Versorgung akuter & chronischer Wunden durch unsere Wundmanager nach ICW.

Die Initiative Chronische Wunden (ICW) wurde1995 von Ärzten, Pflegenden, Mitarbeitenden der Kostenträger und anderen Engagierten ins Leben gerufen., um die Prophylaxe, Diagnostik und Therapie von Menschen mit chronischen Wunden zu verbessern.

Regelmäßige Fort-und Weiterbildungen im Wundmanagement sind selbstverständlich.

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